In verschiedenen Alltagssituationen nimmt unsere Zeit unterschiedliche Formen an, wird zu Geld, Wertschätzung und anderen Gütern. Dieser Prozess der Transformation, der der Zeit ihre Sichtbarwerdung erlaubt und ständig geschieht, wird immer anders wahrgenommen, je nachdem wie und mit welchem Resultat er geschieht. Von Mal zu Mal vergeht unsere Zeit in verschiedenen Geschwindigkeiten, wird als verschwendet oder genutzt empfunden, schafft gute oder schlechte Erinnerungen. Doch ihre Allgegenwart macht sie uns nur allzu vertraut ‒ und so hinterlässt sie ihre Spuren oft lange unbemerkt. Wir werden immer wieder von der Zeit und ihren Effekten überrascht und erstaunt, denn sie findet nicht nur dort statt, wo wir ihr bei ihrem Werk zusehen.
Jedes der ausgestellten Stücke macht die Zeit hingegen auf seine eigene Weise sichtbar. Je vierzig Stunden Arbeit wurden in die Objekte investiert ‒ Zeit, die nunmehr ihre Form angenommen hat.